Chicken Scratch
Gestern habe habe ich dieses kleine (Nadel-)Kissen gemacht.
Die Stickerei darauf wirkt wie aufgenähte Spitze und nennt sich im Englischen Chicken Scratch. Es gibt noch zahllose andere Bezeichnungen dafür, leider kenne ich aber keinen deutschen Namen.
Wenn ihr einen Stoff mit Vichy-Karo Muster habt könnt ihr es einmal ausprobieren, es ist kinderleicht und macht Spaß.
Die Stickerei besteht aus drei Elementen.
Einer Abwandlung des Kreuzstiches, nämlich den Smyrnakreuzen, einem geraden Stich und gewebten Ringen.
Die besondere Optik ergibt sich durch die Verteilung der einzelnen Stiche auf die verschiedenen Karos.
Es gibt farbige Stickereien in dieser Technik, doch in der traditionellen Weise werden dafür nur zwei Garnfarben verwendet.
Man wählt Weiß und einen Farbton, der dunkler ist als die dunklen Karos des Stoffes.
Mit dem dunklen Garn stickt man die Kontur des Motivs in Smyrnakreuzen. Diese liegen auf den weißen Feldern des Stoffes.
Danach, der Vorlage folgend, die geraden Stiche, welche senkrecht und waagerecht verlaufen und über den Karos der mittleren Farbe liegen.
Als nächstes kommen auf die dunklen Felder weitere Smyrnakreuze, doch diesmal in weiß.
Als letztes stickt man die gewebten Ringe, welche auf den weißen Feldern liegen werden.
Dafür sticht man mit der Nadel von unten an einer Austrittsstelle eines geraden Stiches ein und führt sie auf die Oberseite.
Nun wie auf dem Foto zu sehen die Nadel unter den Enden der geraden Stiche durchführen und so einen Kreis formen.
Man kann gut immer zwei Fäden erfassen, anziehen, und dann unter den nächsten beiden Fäden durchtauchen.
Diese Runde macht man zweimal, damit es etwas plastischer wird und sticht dann an der selben Stelle wo man herauskam wieder in den Stoff ein um zum nächsten Feld zu gehen.
Auf dem letzten Bild habe ich es nochmal farbig markiert wie die Fäden laufen, weil der Kontrast bei dem weißen Garn nicht besonders gut ist.
Ich habe einen Stoff verwendet bei dem ein Karo etwa 3mm groß ist und zwei Fäden Sticktwist benutzt. Das ist das feine Vichy, doch auch die nächst größere Größe sollte gehen. Eventuell mit dickerem Faden bestickt.
Ein Stickrahmen ist hier übrigens unbedingt erforderlich!
Dies ist das Herz, dass ich gemacht habe, falls es jemand auch versuchen mag.
Hier gibt es auch noch einige einfache Vorlagen
Hat man das Prinzip erst mal begriffen, kann man sich auch eigene Motive auf Karopapier zeichnen.
Schon mit einfachen Drei- oder Vierecken kann man schöne Muster zusammenstellen wie hier zu sehen.
Mehr dazu morgen!
Die Stickerei darauf wirkt wie aufgenähte Spitze und nennt sich im Englischen Chicken Scratch. Es gibt noch zahllose andere Bezeichnungen dafür, leider kenne ich aber keinen deutschen Namen.
Wenn ihr einen Stoff mit Vichy-Karo Muster habt könnt ihr es einmal ausprobieren, es ist kinderleicht und macht Spaß.
Die Stickerei besteht aus drei Elementen.
Einer Abwandlung des Kreuzstiches, nämlich den Smyrnakreuzen, einem geraden Stich und gewebten Ringen.
Die besondere Optik ergibt sich durch die Verteilung der einzelnen Stiche auf die verschiedenen Karos.
Es gibt farbige Stickereien in dieser Technik, doch in der traditionellen Weise werden dafür nur zwei Garnfarben verwendet.
Man wählt Weiß und einen Farbton, der dunkler ist als die dunklen Karos des Stoffes.
Mit dem dunklen Garn stickt man die Kontur des Motivs in Smyrnakreuzen. Diese liegen auf den weißen Feldern des Stoffes.
Danach, der Vorlage folgend, die geraden Stiche, welche senkrecht und waagerecht verlaufen und über den Karos der mittleren Farbe liegen.
Als nächstes kommen auf die dunklen Felder weitere Smyrnakreuze, doch diesmal in weiß.
Als letztes stickt man die gewebten Ringe, welche auf den weißen Feldern liegen werden.
Dafür sticht man mit der Nadel von unten an einer Austrittsstelle eines geraden Stiches ein und führt sie auf die Oberseite.
Nun wie auf dem Foto zu sehen die Nadel unter den Enden der geraden Stiche durchführen und so einen Kreis formen.
Man kann gut immer zwei Fäden erfassen, anziehen, und dann unter den nächsten beiden Fäden durchtauchen.
Diese Runde macht man zweimal, damit es etwas plastischer wird und sticht dann an der selben Stelle wo man herauskam wieder in den Stoff ein um zum nächsten Feld zu gehen.
Auf dem letzten Bild habe ich es nochmal farbig markiert wie die Fäden laufen, weil der Kontrast bei dem weißen Garn nicht besonders gut ist.
Ich habe einen Stoff verwendet bei dem ein Karo etwa 3mm groß ist und zwei Fäden Sticktwist benutzt. Das ist das feine Vichy, doch auch die nächst größere Größe sollte gehen. Eventuell mit dickerem Faden bestickt.
Ein Stickrahmen ist hier übrigens unbedingt erforderlich!
Dies ist das Herz, dass ich gemacht habe, falls es jemand auch versuchen mag.
Hier gibt es auch noch einige einfache Vorlagen
Hat man das Prinzip erst mal begriffen, kann man sich auch eigene Motive auf Karopapier zeichnen.
Schon mit einfachen Drei- oder Vierecken kann man schöne Muster zusammenstellen wie hier zu sehen.
Mehr dazu morgen!
Kissy-Cross - 22. Jun, 12:37