Wildrose
Mit meinem ersten Stumpwork Versuch konnte ich niemand so recht begeistern.
Vielleicht lag es daran dass es nicht besonders schön geworden war, oder am schlechten Foto, oder daran, dass sich in Deutschland nur wenige Leute etwas unter Stumpwork vorstellen können.
Wenigstens eine Person (Hallo Ruth!) schrieb damals, sie würde sich freuen etwas mehr über diese Art der dreidimensionalen Stickerei zu erfahren.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und bei meiner zweiten Arbeit einige Zwischenfotos geschossen, die einen Einblick geben werden.
Natürlich stehe ich bei dieser Kunst völlig am Anfang und weiß bisher selbst nicht besonders viel, aber ich glaube man erhält durch die Bilder doch eine Ahnung von den Möglichkeiten.
Dieses ist nun also meine zweite kleine Stumpwork-Stickerei.
Eine wilde Rose, die ich mir selbst aufgezeichnet habe.
Die folgenden Bilder lassen sich anklicken und sind dann in recht ordentlicher Größe zu betrachten wenn man noch oben auf die Lupe klickt!
Der erste Teil: die Stickerei direkt auf dem Stoff.
In meinem Fall ein geschecktes Leinen.
Geeignet sind alle dichter gewebten Stoffe - also keine Zählstoffe!
Unter den Oberflächenstoff wird ein zweites Stück Stoff mit in den Rahmen gespannt. Dort können alle Fäden vernäht und die Drähte befestigt werden.
Zuerst die Stiele im Stielstich gestickt und ein paar Dornen angedeutet.
Die Hagebutte ist mit zwei Lagen Filz (kleinere Lage zu unterst) unterlegt und dann mit langen und kurzen Stichen überstickt.
Dann die Konturen der Blätter mit Rückstichen gestickt und später mit Plattstich ausgefüllt.
Zum Schluß noch Blattadern mit dunklerem Garn angedeutet.
Der zweite Teil: die auf separatem Stoff angefertigte Stickerei.
Dafür wird meist Nessel empfohlen, es kann auch ein anderer dichtgewebter billiger Stoff sein. Meiner war ein altes Bettlaken.
Man sieht meine Zeichnung und die Drahtstücke, die ich mir zurecht gebogen habe.
Es wird dafür meist "cake decorators wire" empfohlen. Kenne ich nicht...
Deshalb habe ich meine Drähte mit farblich passender Acrylfarbe angemalt.
Es macht Sinn, den Draht in der passenden Farbe zu haben, damit er nicht durchschimmert.
Der Draht wird mit wenigen Stichen auf dem Stoff fixiert und mit winzigen Knopflochstichen umstickt.
Dann die Form mit Plattstichen ausgefüllt.
Die Blütenblätter vorsichtig ausschneiden und mit einer dicken Nadel dort einstechen wo sie angebracht werden sollen. Die Nadel öffnet den Stoff und man kann am Öhr entlang die Drähte durchstecken.
Drähte hinten umbiegen, annähen, nochmal umbiegen, annähen, und überstehendes abknipsen.
Die Mitte der Blüte habe ich auch extra gestickt (Knötchenstich) und dann appliziert.
Die Rose soll auf einen Dosendeckel. Wenn mir das gelingen sollte werde ich die Dose später auch noch mal zeigen.
Vielleicht lag es daran dass es nicht besonders schön geworden war, oder am schlechten Foto, oder daran, dass sich in Deutschland nur wenige Leute etwas unter Stumpwork vorstellen können.
Wenigstens eine Person (Hallo Ruth!) schrieb damals, sie würde sich freuen etwas mehr über diese Art der dreidimensionalen Stickerei zu erfahren.
Also habe ich die Gelegenheit genutzt und bei meiner zweiten Arbeit einige Zwischenfotos geschossen, die einen Einblick geben werden.
Natürlich stehe ich bei dieser Kunst völlig am Anfang und weiß bisher selbst nicht besonders viel, aber ich glaube man erhält durch die Bilder doch eine Ahnung von den Möglichkeiten.
Dieses ist nun also meine zweite kleine Stumpwork-Stickerei.
Eine wilde Rose, die ich mir selbst aufgezeichnet habe.
Die folgenden Bilder lassen sich anklicken und sind dann in recht ordentlicher Größe zu betrachten wenn man noch oben auf die Lupe klickt!
Der erste Teil: die Stickerei direkt auf dem Stoff.
In meinem Fall ein geschecktes Leinen.
Geeignet sind alle dichter gewebten Stoffe - also keine Zählstoffe!
Unter den Oberflächenstoff wird ein zweites Stück Stoff mit in den Rahmen gespannt. Dort können alle Fäden vernäht und die Drähte befestigt werden.
Zuerst die Stiele im Stielstich gestickt und ein paar Dornen angedeutet.
Die Hagebutte ist mit zwei Lagen Filz (kleinere Lage zu unterst) unterlegt und dann mit langen und kurzen Stichen überstickt.
Dann die Konturen der Blätter mit Rückstichen gestickt und später mit Plattstich ausgefüllt.
Zum Schluß noch Blattadern mit dunklerem Garn angedeutet.
Der zweite Teil: die auf separatem Stoff angefertigte Stickerei.
Dafür wird meist Nessel empfohlen, es kann auch ein anderer dichtgewebter billiger Stoff sein. Meiner war ein altes Bettlaken.
Man sieht meine Zeichnung und die Drahtstücke, die ich mir zurecht gebogen habe.
Es wird dafür meist "cake decorators wire" empfohlen. Kenne ich nicht...
Deshalb habe ich meine Drähte mit farblich passender Acrylfarbe angemalt.
Es macht Sinn, den Draht in der passenden Farbe zu haben, damit er nicht durchschimmert.
Der Draht wird mit wenigen Stichen auf dem Stoff fixiert und mit winzigen Knopflochstichen umstickt.
Dann die Form mit Plattstichen ausgefüllt.
Die Blütenblätter vorsichtig ausschneiden und mit einer dicken Nadel dort einstechen wo sie angebracht werden sollen. Die Nadel öffnet den Stoff und man kann am Öhr entlang die Drähte durchstecken.
Drähte hinten umbiegen, annähen, nochmal umbiegen, annähen, und überstehendes abknipsen.
Die Mitte der Blüte habe ich auch extra gestickt (Knötchenstich) und dann appliziert.
Die Rose soll auf einen Dosendeckel. Wenn mir das gelingen sollte werde ich die Dose später auch noch mal zeigen.
Kissy-Cross - 13. Aug, 16:03